Ein Fußballfeld ist ein beliebtes Vergleichsobjekt für Flächenmaße. Der Central Park in New York ist beispielsweise so groß wie 460 Fußballfelder. Doch nicht alle Spielfelder sind gleich groß. Welche Größen und Vorschriften es dazu gibt, erfahren Sie hier.
Fußballfelder als Vergleichsgröße
Ein Hektar (abgekürzt: ha) entspricht einer Fläche von 0,01 Quadratkilometer oder 10 000 m2. Das Wort „Hektar“ stammt von dem griechischen Wort für „hundert“ ab. Ein Quadrat mit einem Flächeninhalt von einem Hektar besitzt Seitenlängen von 100 Meter. Besonders in der Land- und Forstwirtschaft wird dieses Flächenmaß häufig genutzt.
Die FIFA-Richtlinien besagen, dass das Fußballfeld bei offiziellen Spielen mindestens 64 Meter lang und höchstens 78 Meter breit sein darf. Diese Angaben lassen allerdings einen großen Spielraum und schreiben keineswegs genaue Maße vor. Dennoch beläuft sich die Standardgröße eines Fußballfelds auf 68 Meter in der Breite und 105 Meter Länge. Das entspricht 0,714 ha oder 7140 m2.
Obwohl ein Fußballfeld ein gängiges Vergleichsmaß für einen Hektar ist, ist es in den meisten Fällen also kleiner. Nichtsdestotrotz werden Flächen oft in der Größe von Fußballfeldern angegeben, da die meisten Menschen damit etwas anfangen können und sich die Fläche besser vorstellen können. Angaben in Hektar sind dagegen oft abstrakt und weniger allgemein verständlich. Fußball ist eine sehr beliebte Sportart. In Jahr 2021 wurden in Deutschland über 47 Millionen Fußball-Fans gezählt. Kein Wunder also, dass das Spielfeld für die meisten Menschen eine hervorragende Vergleichsgröße darstellt. Fans wissen wie groß ein Fußballfeld ist, weil sie wahrscheinlich schon öfters Zeit im Stadion verbracht haben. Aber auch für Nicht-Fans ist dieses Flächenmaß gut verständlich, da man um den Fußball-Hype so gut wie gar nicht herum kommt.
Die Vorschriften für die Größen von Fußballfeldern
Gerade im Amateurbereich des Fußballs gibt es große Unterschiede im Bezug auf die Maße der Fußballfelder. Der DFB (Deutscher Fußball Bund) gibt Minimal- und Maximalgrößen für die Spielfelder vor. Laut diesem Regelwerk liegt die Mindestgröße bei 45 mal 90 Meter und das Maximum bei 90 mal 120 Meter. Der Unterschied zwischen dem kleinst- und größtmöglichen Spielfeld ist somit sehr groß. Der kleinste Platz besitzt eine Fläche von 0,405 ha und der größte 1,080 ha – das ist mehr als das Doppelte. Die kleineren Fußballfelder werden in Jugendvereinen genutzt. Je älter die Spieler werden, desto größer werden auch die Plätze.
Im Profibereich bei internationalen Spielen sind die Vorgaben deutlich strenger. Bei Europa- oder Weltmeisterschaften müssen die Fußballfelder zwischen 64 und 75 Meter breit und zwischen 100 und 110 Meter lang sein. Bei internationalen Spielen darf der Platz zwischen 64 und 68 Meter breit sein und seine Länge muss zwischen 100 und 105 Meter liegen. Wichtig ist hierbei allerdings zu beachten, dass die UEFA verschiedene Kategorien für Fußballfelder hat. Für die höchste Kategorie muss das Feld die Standardmaße von 68 mal 105 Meter aufweisen.
Darüber hinaus gibt es genaue Vorschriften für die Breite der Linien auf einem Fußballfeld und für die Abmessungen des Strafraums, des Torraums oder des Anstoßkreises.
Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne ganz im Norden von Deutschland an der Nordseeküste in Husum. Ich komme aus einer fußball-begeisterten Familie, in der jede Woche regelmäßig alle Fußballereignisse rund um Europa und auch die Welt geschaut und heiß diskutiert werden. Ich selbst habe früher in einer Fußballmannschaft gespielt und ich habe auch meine Grundschule und später mein Gymnasium, auf dem ich war, bei verschiedenen Turnieren vertreten.