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Gymnastikball aufpumpen – wieviel Bar & wie? Anleitung

Gymnastikbälle werden sowohl zum Sport, der Physiotherapie aber auch im Alltag gerne genutzt und eingesetzt. Die Übungen und das Sitzen schulen dabei nicht nur den Gelenkapparat sondern können vor allem Kindern einen gleichmäßigen und ausgeglichenen Sitz lehren. Doch vor der ersten Benutzung oder auch nach mehreren Verwendungen benötigt der Gymnastikball Luft, sodass er aufgepumpt werden muss.

Wie pumpt man einen Gymnastikball am besten auf?

Um den Gymnastikball aufzupumpen können unterschiedliche Methoden angewendet werden. Zum einen ist es möglich den Ball per normaler, also manueller, Luftpumpe zu befüllen. Hierbei benötigt das Aufpumpen jedoch Zeit und der Druck ist schwierig per Bar einzuschätzen.
Einfacher ist demnach also die automatische Luftpumpe, bei der direkt der richtige Luftdruck eingestellt werden kann. Dies erspart eine Menge Zeit und gleichzeitig verlängert ein gleichmäßiges Aufpumpen die Lebensdauer des Gymnastikballes.

Wie viel Luftdruck sollte im Ball enthalten sein?

Zur Verwendung als Gymnastikball

Damit der Gymnastikball den richtigen Luftdruck enthält, muss vorher der Zweck zur Nutzung festgelegt werden. Soll der Ball als richtiger Gymnastikball verwendet werden, so darf auf keinen Fall zu viel Luft enthalten sein, da der Ball ansonsten zu hart wird. Dadurch könnte sich der Rücken verspannen, da der Untergrund des Balles für die Übungen zu hart für die Wirbelsäule ist.
Ebenfalls ist es weitaus schwieriger mit einem zu voll mit Luft gefülltem Ball das Gleichgewicht zu halten, weswegen ein zu praller Ball bei Übungen schnell wegrutschen kann, was ebenfalls eine Verletzungsgefahr birgt. Darüber hinaus muss bedacht werden, ob auf dem Ball Übungen mit einem zusätzlichem Gewicht ausgeführt werden sollen. In diesem Fall benötigt der Ball ebenfalls mehr Luft, da das Gewicht dazu sorgt, dass man tiefer in den Ball einsinkt.

Zu wenig Luft jedoch kann Übungen auch schwieriger ausfallen lassen, da man sehr tief einsinkt, sodass das Aufstehen deutlich anstrengender ist. Demnach ist ein gutes Mittelmaß zu empfehlen, um ein optimales Training zu garantieren. Als Anhaltspunkt kann dabei ein Wert von 0,2 bis 0,3 Bar genommen werden. Der Ball sollte so viel Luft enthalten, dass ein angenehmes Liegen und Sitzen möglich ist.

Die Verwendung zum Sitzen

Wird der Gymnastikball zum Sitzen genutzt, um beispielsweise den eigenen Sitz und die Haltung zu schulen, so kann dieser ruhig voller gepumpt werden. Je weniger Luft im Ball enthalten ist, desto tiefer ist der Sitz, was zu einer verkrampften Körperhaltung führen kann, wenn der Tisch zu weit oben ist. Ein zu prall gefüllter Ball könnte jedoch je nach Gewicht dazu führen, dass der Ball wegrutscht und eine Sturzgefahr besteht.
Empfehlenswert ist dabei eine Halterung für den Gymnastikball, der ein Wegrollen verhindert.

Was sollte beim Aufpumpen bedacht werden?

Wichtig zu beachten ist, dass der Kunststoff sich erst langsam aufdehnen muss. Das bedeutet, dass der Ball beim ersten Mal aufpumpen nicht direkt voll aufgefüllt werden sollte. Wenn der Kunststoff zu schnell einem zu großen Druck ausgesetzt wird, kann es sein, dass er platzen könnte oder schneller an Luft verliert.

Die ersten Tage sollte der Ball demnach nur maximal bis zu 80 Prozent mit Luft aufgefüllt werden, damit er an Elastizität gewinnt und Zeit hat das Material zu dehnen.

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1 thought on “Gymnastikball aufpumpen – wieviel Bar & wie? Anleitung”

  1. Manfred Gorgus

    Zu viel & zu wenig sind keine klare Angabe. Der Autor schreibt, dass neue Bälle zu 80 % aufgepumpt werden sollen. 80 % von was? Warum gibt es keine konkret Angaben für Druck in bar. Steht auf jedem Autoreifen. Ich ärgere mich gerade über einen Gmnastikball der Marke Gorilla. Der hält nach 3 Monaten als Sitzball den Druck nicht einmal 12 Stunden.

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